Zum einen die Umstände. Die Infektionszahlen sind noch immer erschreckend hoch und schwankend, wir warnen ständig vor Mutationen, das Impfen ist ein Witz und selbst wenn man dürfte, entbehrt ein Austragen jeglicher Verantwortung. Nur weil man irgendwie darf, heißt es ja nicht, dass man auch irgendwie muss. Abstand, Kontakt, Umsicht? Mal mehr, mal weniger. Und das dann mit Kindern wie mit einem Sack Flöhe? Wohl eher unwahrscheinlich.
Dann zum anderen die Vergabe, dass die DKJM in der Runde besprochen wird. Ihr schreibt zwar "[...] da es bisher abseits der Pädagog*innenrunde keine demokratische Legitimierung für die Vergabe des Ortes gab [...]", aber genau das ist die Legitimation, die bereits seit 2014 bewährte Praxis in der Kinder- und Jugendförderung ist. Gerne kann im kommenden Jahr in Nürnberg über sinnvolle Alternativen gesprochen werde. Aber nun "im Kleinen" aus der Reihe und auf Eigeninitiative? Wir reden noch immer von der DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT. Da passt auch eine verringerte Teilnehmerzahl nicht wirklich ins Gesamtbild. Hinzu kommt der Konsens der Beachtung deutschlandweiter Ferienzeiten usw. Es gibt ja schon den einen oder anderen Punkt (nenne es sogar Richtlinie) auf den sich in der Vergangenheit geeinigt wurde.
Wie eingangs geschrieben, begrüße ich jede Art der Kinder- und Jugendförderung, aber nicht unter dem Label der DKJM.
- Ace
